Altbausanierer können auf günstigere KfW-Kredite umsteigen
München, 20. April 2006. Steigende Energiekosten machen die Sanierung von Altbauten immer interessanter. Und dennoch schrecken viele Immobilienbesitzer trotz der lockenden niedrigeren Betriebskosten und der Wertsteigerung ihrer Immobilie davor zurück. Eine gründliche Dämmung von Dach und Wänden, neue Fenster und ein modernes, energiesparendes Heizsystem gehen ins Geld. Mit dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm und dem Wohnraummodernisierungsprogramm hat die KfW-Förderbank finanzielle Anreize geschaffen, den Schritt zur Sanierung zu wagen. Gerade wurden die Konditionen zum 1. Februar 2006 nochmals verbessert.
Besitzer von Bestandsimmobilien, die sich bereits vor diesem Zeitpunkt entschlossen haben, die Kreditprogramme zu nutzen, können auch nachträglich auf die deutlich besseren Konditionen umsteigen. Darauf macht das Münchner Planungsbüro Archinea aufmerksam.
'Zu den alten Konditionen reichte die Fördersumme häufig nicht aus, um die Sanierung komplett kostengünstig über die KfW-Programme zu finanzieren. Es gab eine Unterdeckung, die durch teure Kredite bei der Hausbank ausgeglichen werden musste', erläutert Marek Chudy, der bei Archinea für Förderung, Heizungstechnik und Energieberatung zuständig ist. 'Anstelle der 250 Euro je Quadratmeter Wohnfläche zum Zinssatz von bis zu 2,5% effektiv gibt es nun 50.000 Euro je Wohneinheit zu aktuell 1,5% effektiv. Damit können auch aufwändigere Sanierungen gut finanziert werden.' Kreditnehmer im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms und des Wohnraummodernisierungsprogramms können bei gleich bleibender Laufzeit die Kredite wechseln.
Beispiel für eine Wohnimmobilie mit 100 Quadratmeter Fläche:
Förderung zu den alten Konditionen: 100 x € 250,00 = € 25.000 zum Zinssatz von 2,5% effektiv
Teilschulderlass: € 3.750,00
Förderung seit dem 1. Februar 2006: € 50.000 je Wohneinheit zu einem Zinssatz von derzeit 1,5% effektiv Teilschulderlass: € 7.500,00
Nähere Informationen erteilt das Team des Planungsbüros für energetische Altbausanierung und Neubauten, Archinea, unter der Rufnummer 089 / 99 81 85 - 0. |