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"Supergünstige" Zinsen für Baukredite sind oft mit Vorsicht zu genießen. So lautet das Urteil der Stiftung Warentest. Denn man muss die genauen Bedingungen kennen. In der Regel gelten nämlich solche Top-Konditionen nur bis zu 60 Prozent des Beleihungswerts einer Immobilie.

Wegen der Nebenkosten wie zum Beispiel der Grunderwerbsteuer entspricht dies zumeist nur rund 50 Prozent des Kaufpreises. Wer die anderen 50 Prozent nicht als Eigenkapital hat, muss daher ein zusätzliches Darlehen aufnehmen, das durchaus bis zu 0,8 Prozentpunkte teurer sein kann.

Der Häuslebauer tut also nach Auffassung von Wüstenrot gut daran, bei Vergleichen seine gesamte Finanzierung im Auge zu behalten. Auf die richtige Mischung kommt es an. Hierbei sollte man auch den Bausparvertrag einbeziehen. Das zu-mindest hat der Finanzexperte Professor Heinrich Bockholt von der Hochschule Koblenz festgestellt. Wer so handelt, fährt unter Umständen deutlich günstiger als der, der nur auf Hypothekendarlehen setzt. Bei einem Darlehensbetrag von beispielsweise 280 000 Euro für ein Haus kann der Häuslebauer gegenwärtig bei gleicher monatlicher Belastung insgesamt mehr als 3 000 Euro sparen.

Handwerksleistungen von der Steuer absetzen
Reparaturaufwendungen sind Werbungskosten
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