Keine Frucht gleicht der anderen, auch wenn es biologisch oft enge Verwandtschaften gibt. Hier einige der wichtigsten Regeln für Aussaat, Pflege und Ernte von beliebten Obst- und Gemüsesorten.
Kartoffeln: Vorkeimen lassen. Ab April 5 cm tief in ein Beet mit nährstoffreichem Boden setzen. Die Ernte ist sortenabhängig.
Tomaten: Diese anspruchsvollen, sonnenhungrigen und durstigen Pflanzen sollten jedes Jahr an der gleichen Stelle stehen.
Zwiebelgemüse: Zwiebeln sind recht anspruchslos, Knoblauch ist sonnenhungrig, Porree (Lauch) braucht viele Nährstoffe.
Kürbis: Samen vorkeimen, ab Mai ins Beet. Kürbis ist ein Starkzehrer, der reichlich Dünger, Wasser und Platz braucht.
Kohlgemüse: Alle Arten außer Kohlrabi brauchen viel Dünger. Saat ab April, Ernte je nach Sorte bis in den Winter hinein.
Mangold: Aussaat ab April, Ernte im Hochsommer. In der Zwischenzeit braucht das Blattgemüse mit dem farbigem Stiel ein halbschattiges Beet.
Äpfel fühlen sich an einem feuchten Standort wohl (keine trockenen Südlagen) und brauchen einen Pollenspender. Ernte (je nach Sorte) von Juli bis November.
Birnen benötigen einen sonnigen, warmen Platz und einen Partner als Pollenspender. Die Früchte sind nicht lagerungsfähig.
Erdbeeren pflanzt man ab August fürs darauf folgende Jahr an einem geschützten, sonnigen Platz. Danach kann man die Ableger verwenden.
Stachelbeeren wollen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Die etwa 1,5 mal 1,5 Meter großen Büsche werden auf acht bis zwölf Triebe zurückgeschnitten.
Haselnüsse brauchen Platz. Wegen Bestäubung muss man mindestens zwei Sträucher setzen. Die Pflanzung ist auch als Hecke möglich.
Sauerkirschen wachsen meist als Buschbäume (etwa Schattenmorelle) und sind in Sonnenlagen aromatischer. Sie müssen jährlich zurückgeschnitten werden. Quelle: Schwäbisch Hall |
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