Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen – zwei Drittel der Einbrüche ereignen sich in der Dunkelheit. Die Kombination von mechanischen Elementen mit modernster Hightech schützt die eigenen Wände.
Die gute Nachricht vorweg: Seit 1993 ist die Zahl der Einbrüche in Deutschland um mehr als die Hälfte auf 110.000 zurückgegangen. Die schlechte: 2005 umfassten die Schäden durch Einbrüche laut Angaben der Versicherungswirtschaft 760 Millionen Euro. Zwar sind Häuser und Wohnungen dank moderner Technik besser gesichert denn je.
Doch viele Eigentümer vertrauen darauf, dass sie ungeschoren davon kommen.Laut Polizeiangaben sind Terrassentüren, Fenster und Haustüren besondere Schwachstellen in punkto Sicherheit. Wer diese Bereiche nicht gesichert hat, sollte nachrüsten. Die Aufwendungen sind überschaubar: Ein einbruchhemmendes Fenster kostet ab 200 Euro; eine entsprechende Haustür ca. 750 Euro. |
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Licht und Schatten „Wer einen Neubau plant, baut am besten gleich schützende Elemente ein oder berücksichtigt bei der Planung eine spätere Installation – etwa durch das Verlegen von Leerrohren für die Installation einer Alarmanlage“, empfiehlt BHW-Experte Rüdiger Grimmert.
65 Prozent der Wohnungseinbrüche ereignen sich laut aktueller Kriminalstatistik in der Dunkelheit. Im Herbst und Winter ist daher zusätzliche Sicherheit gefragt. Bewohner können hierfür mechanische Elemente – wie einbruchhemmende Schlösser, Fenster oder Beschläge – durch intelligente Haustechnik ergänzen. Dazu zählen etwa Bewegungsmelder, Anwesenheitssimulation (z.B. durch regelmäßiges Öffnen und Schließen der Rollläden sowie Einschalten der Beleuchtung) und Alarmanlagen. Von einer zentralen Stelle, etwa einem Computer, können diese Elemente bedient und aufeinander abgestimmt werden. Alle Vorrichtungen für die Sicherheit können aber eines nicht ersetzen: die aufmerksame Nachbarschaft! |
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