Gut jeder zweite Immobilienkauf oder -verkauf wird über Makler abgewickelt. Ihre Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Matthias Schnabel von der BHW Bausparkasse erklärt, woran man professionelle Vermittler erkennt.
1 Kennt den Markt und Objekt. Ein guter Immobilienmakler informiert Sie über Preise, Mieten und Markt-entwicklungen vor Ort und reagiert auf Nachfragen gelassen. Schlecht: Wenn er beim ersten Besichtigungstermin lange nach dem passenden Schlüssel suchen muss.
2 Hat Referenzen. Kompetente Makler haben mehrjährige Berufserfahrung. Wichtige Fragen: Mit welcher Aus- beziehungsweise Weiterbildung und welchen Referenzen kann der Makler aufwarten? Ist er Mitglied in einem Fachverband?
3 Gibt seinen Kunden Zeit. Das gilt für die Prüfung der Angebote ebenso wie für wichtige Entscheidungen. Deutliches Alarmsignal: Wenn Makler ihre Kunden unter Druck setzen.
4 Berät individuell, realistisch und problembewusst Ein professionell arbeitender Makler erfragt persönliche Wünsche und Bedürfnisse ebenso wie die wirtschaftliche Situation. Unter Umständen rät er davon ab, eine Immobilie zu teuer anzubieten und kann dies fachlich begründen. Er tut nicht so, als sei jeder Wunsch im Nu erfüllt, sondern klopft auch ab, wo Probleme entstehen könnten.
5 Geht auf Nummer sicher Verantwortungsbewusste Makler haben eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung, die sie bei möglichen Schäden absichert (z. B. aufgrund eines Zahlendrehers im Kaufvertrag). Kein gutes Zeichen: Wenn ein Makler unterstützende Experten wie einen Sachverständigen oder Rechtsanwalt ablehnt. |
 |
|