Ein Großteil der Wärme in Wohnungen und Häusern entweicht ungenutzt durch Dach, Wände, Fenster und Keller. Wie sich der Verlust und damit die Kosten reduzieren lassen, wissen Energie-Berater.
Die Verbraucherzentralen bieten Eigenheimbesitzern und Mietern für fünf Euro eine Erst-Beratung zum Energie-Check an. Informationen dazu gibt es beim Bundesverband oder den Länder-Verbraucherzentralen. Gegen eine Gebühr von zirka 500 Euro kommt ein Experte auch direkt nach Hause, um die Energie-Effizienz und Einsparmöglichkeiten zu ermitteln. Das Bundesamt für Wirtschaft und der Verein Deutsches Energieberaternetzwerk e.V. vermitteln die Fachleute.
ENERGETISCHE SANIERUNG LOHNT Der Besuch des Beraters zahlt sich in den meisten Fällen aus: „Eine energetische Sanierung kann bis zu 60 Prozent der Heizenergie einsparen, beispielsweise indem Außenwände, Dachraum und Keller, aber auch Heizungs-rohre und Armaturen fachmännisch wärmegedämmt werden“, sagt Rüdiger Grimmert von der Bau¬sparkasse BHW. Auch wärmeschutzverglaste Fenster und eine neue Heizungsanlage können dazu beitragen, die Kosten zu senken. Rüdiger Grimmert weist darauf hin, dass allein der Ruß im Heizkessel den Brennstoffverbrauch um fünf Prozent oder mehr erhöht. Die Umrüstung auf eine moderne Öl- oder Gasbrennwertheizung kann sich dann -schnell amortisieren. |
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