StartseiteHausbau von A-ZHeizungSonnenenergie

Immer mehr Hausbesitzer liebäugeln mit einer Solaranlage. Im Jahr 2005 stieg die Zahl installierter Anlagen im Bundesgebiet erstmals auf mehr als eine Million, und der Markt wächst weiter dynamisch.

Die Technik zum Einfangen der Sonne ist eine Investition, die sich rechnet. Zwei Anwendungsmöglichkeiten stellen Sonnen-energienutzer vor die Entscheidung: Sonnenkollektoren, die Wärme produzieren, oder Solarmodule (Fotovoltaik), die Sonnenlicht in Strom verwandeln.

SONNENKOLLEKTOREN FÜR WÄRME
In den Sonnenkollektoren auf dem Hausdach zirkuliert ein Trägermedium (Solar-Fluid), das von der Sonne direkt aufgeheizt wird. Vier bis sechs Quadratmeter Kollektorfläche genügen für den Warmwasserbedarf einer vierköpfigen Familie. Einschließlich Installation sind dafür 5.000 bis 6.000 Euro fällig. Soll auch das Heizungswasser erwärmt werden, erhöhen sich die Kosten auf 8.000 bis 10.000 Euro. „Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert Solarkollektoren mit 40 bis 70 Euro pro Quadratmeter Fläche“, so Sabine Niemeyer von der BHW Bausparkasse. Mit fünf bis sechs Quadratmetern Sonnenkollektoren zur Brauchwassererwärmung lassen sich etwa 300 Liter Heizöl oder die entsprechende Menge an Erdgas im Jahr einsparen.

FOTOVOLTAIKMODULE FÜR STROM
Völlig anders nutzen Fotovoltaikmodule die Sonne: Sie erzeugen über Solarzellen elektrischen Strom. Der fließt ins öffentliche Netz. Dafür erhält der Bauherr eine gesetzlich garantierte Einspeisungsvergütung. Sie beträgt für Anlagen, die 2007 in Betrieb genommen werden, pro Kilowattstunde 49,21 Cent. Diese Vergütung ist dauerhaft auf 20 Jahre garantiert. Fotovoltaikanlagen erfordern mit über 4.000 Euro pro Kilowattstundenleistung höhere Investitionen als Solarkollektoren. Der Staat fördert die Anlagen mit zinsgünstigen Darlehen der KfW-Förderbank bis zu 50.000 Euro.

WIRTSCHAFTLICHKEITSBERECHNUNG
Vor der Wahl für eine der Alternativen empfiehlt Niemeyer eine Wirtschaftlichkeitsberechnung. „Eine sorgfältige Abstimmung von Technik, Investitionskosten und Fördermitteln führt zu einem optimalen Ergebnis.“

(Quelle: BHW)

- Quelle: BHW Bausparkasse


Weitere Informationen:


Sonnenenergie für Wärme und Strom
Die Vorbehalte gegen die Nutzung von Sonnenenergie für den Haushalt werden immer schwächer. Es ist mittlerweile eindeutig belegt, dass Solarwärmekollektoren und Solarzellen die Heizkosten erheblich reduzieren und die Umwelt entlasten.

Sonnige Aussichten auf deutschen Dächern
Ökologisch sinnvoll, ökonomisch attraktiv: Strom und Wärme aus Sonnenenergie. Die seit Anfang 2004 geltende Einspeisevergütung macht vor allem die Installation von Photovoltaik-Anlagen zur Stromerzeugung attraktiv. Das rechnet sich für Häuslebauer und Modernisierer.

Sparen mit Sonnenenergie
Heizöl, Gas und Strom werden immer teurer. Das reißt in die Haushaltskasse der Bundesbürger eine gewaltige Lücke. Viele Hausbesitzer überlegen, ob es sich nicht lohnt, die Sonnenenergie zu nutzen, um Energiekosten zu sparen. Wüstenrot sagt, ob und wie man mit Sonne auf einen grünen Zweig kommt.


Sonnenenergie für Wärme und Strom
Über Bauen-in-CoburgImpressum