StartseiteHausbau von A-ZHeizungRadiatoren/ Fußbodenheizung

Bei der Wahl der Heizung sind zwei verschiedene Systeme zu beachten, die sich durch die Art der Wärmeübertragung voneinander unterscheiden. Heizkörper beheizen durch Konvektion während die Fußbodenheizung Strahlungswärme verbreitet.

Für Konvektion stehen in erster Linie die Rippenheizkörper von früher, aus Guss oder Eisen, weshalb sie auch Konvektoren genannt werden. Sie sind inzwischen in Form und Funktion durch andere Heizkörper - Radiatoren - weitgehend abgelöst worden, die deutlich schmaler, kompakter und in der Wärmeabgabe effizienter sind. Auch sie gehören aber immer noch zu den Vertretern der Konvektionswärme.

Das physikalische Prinzip ist einfach: Die Luft erwärmt sich an den Heizrippen der Konvektoren und steigt wegen des Temperaturunterschieds nach oben. Dort beginnen die Luftschichten, wieder abzukühlen und langsam nach unten zu sinken. Ist die nun erkaltete Luft am Boden angekommen, beginnt der Kreislauf erneut.

Wärme von der ganzen Fläche
Im Unterschied dazu kann sich der Bewohner ein anderes Raumwärmesystem ins Haus holen, das nicht über Konvektion, sondern - ähnlich wie ein Kachelofen - mit Strahlungswärme arbeitet. Diese wird von Flächenheizungen erzeugt, vor allem von Fußboden- und Wandheizungen, und über die entsprechenden Flächen abgegeben. Die Luft überträgt und verteilt die Wärme in elektromagnetischer Wellenbewegung gleichmäßig im Raum.

Dass der Wohlfühlfaktor eines Raums entscheidend von der Temperatur der Umgebungsflächen abhängt, wussten schon die Römer. Mit durchdachten Wand-Wärmesystemen schufen sie sich bereits vor mehr als 1500 Jahren ein gemütliches und behagliches Raumklima. Noch heute lassen sich in antiken Thermen Luftkanäle (Hypokausten) in Fußböden und Wänden bewundern.

(Quelle: Wüstenrot)

Über Bauen-in-CoburgImpressum