Um wertvolle Heizenergie im Gebäude zu halten und sie nicht sinnlos zu verschwenden werden Gebäude bei Neubau und Sanierungen zunehmend luftdichter ausgeführt. Doch frische Luft von außen muss zugeführt werden, um ein gesundes Raumklima zu schaffen.

Feuchte, die sich in bewohnten Räumen immer bildet, muss nach außen transportiert werden, um Schimmelbildung zu vermeiden. Gleichzeitig soll Lärm ebenso draußen bleiben wie Schadstoffe, die bei offenem Fenster ungehindert in den Raum strömen. Der Fachverband für Energie-Marketing und -Anwendung (HEA) e.V. beim VDEW empfiehlt hier den Einsatz moderner Lüftungstechnik in den Gebäuden.

„Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sind nicht nur im Neubau, sondern auch und gerade in der Bestandssanierung ein probates Mittel zur Schonung der Umwelt, Förderung der Gesundheit und zum wirtschaftlichen Umgang mit Energie“, so der HEA-Fachverband.

Geräte zur Lüftung mit Wärmerückgewinnung entziehen der Abluft Wärmeenergie und führen sie der Frischluft über einen Wärmeübertrager wieder zu. Gleichzeitig werden Pollen und Allergene aus der frischen Zuluft wirksam ausgefiltert. Der so gewährleistete ständige Luftaustausch im Raum lässt die Ansammlung von Feuchtigkeit und damit die spätere Schimmelbildung gar nicht erst zu. Heizkosten werden gesenkt und die Gesundheit wird gefördert – eine wünschenswerte Situation.

Nach Berechnungen der HEA kann durch die Wärmerückgewinnung dieser Geräte in einem typischen Einfamilienhaus Heizenergie gespart werden, die drei- bis vierhundert Litern Heizöl entspricht.
(HEA)