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Öl-Brennwertkessel machen sich zusätzlich die Verdampfungswärme des im Abgas enthaltenen Wasserdampfs zunutze. Normalerweise wird diese ungenutzt über den Schornstein ins Freie abgelassen. Durch Verringern der Abgastemperatur wird der im Abgas enthaltene Wasserdampf zum Kondensieren gebracht.

Die frei werdende Wärme kann zusätzlich zum Heizen genutzt werden. Unter Brennwert versteht man die gesamte Wärmemenge, die bei der Verbrennung frei wird. Beim Heizwert wird die Verdampfungsenergie nicht berücksichtigt. Da es bis vor einigen Jahren noch keine Brennwertkessel gab, wird heute noch oft der Wirkungsgrad auf den Heizwert bezogen. Somit erreichen Brennwertkessel z.T. Messergebnisse von über 100 %.

Sollten Sie eine Umrüstung zum Brennwertkessel vornehmen, beachten Sie bitte die erforderlichen Anpassungen der Abgasanlagen. So muss beispielsweise der Schornstein mit einem säure- und kondensatbeständigen Rohr nachgerüstet werden. Um das anfallende Kondensat ableiten zu können, ist ein Abwasseranschluss notwendig.

Wenn mit Standard-Heizöl geheizt werden soll, muss eine Neutralisationsbox eingebaut werden, die das Kondensat neutralisiert, bevor es in die Kanalisation abgeleitet werden darf. Diese Box muss, wie die gesamte Anlage, jährlich gewartet werden. Die Kosten sind bei einem Vergleich mit anderen Heizsystemen zu berücksichtigen.

Brennwertkessel sind etwas teurer als Niedertemperaturkessel. Dafür kann der Bauherr bei der Abgasanlage Geld sparen, denn dank der niedrigen Abgastemperaturen ist es möglich, hier kostengünstigen Kunststoff zu verwenden.

(Quelle: BIC)

- Moderne Öl-Brennwerttechnik heizt sauber und sparsam. Foto: Brötje


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