Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Energieträger Öl und Gas im Haushalt deutlich zu reduzieren oder durch Alternativen sogar zu ersetzen. Hier ein Überblick:
OPTIMALE WÄRMEDÄMMUNG Eine optimale Wärmedämmung ist die wichtigste Voraussetzung dafür, dass die Heizungswärme möglichst lange im Haus bleibt. „Sie sorgt auch dafür, dass viele der alternativen Energiekonzepte besser wirken, weil sie mit geringeren Temperaturen als herkömmliche Heizungsanlagen arbeiten“, ergänzt Rüdiger Grimmert von der BHW Bausparkasse.
SONNENENERGIE Die natürliche Kraft der Sonne nutzen. Das geht mit Sonnenkollektoren, die Brauch- und Heizungswasser erwärmen. Die andere Form der Solarnutzung ist die Fotovoltaik. Sie erzeugt Strom, der ins Stromnetz eingespeist wird. Dafür gibt es attraktive Vergütungen, die eine solche Investition lohnenswert machen.
WÄRMEPUMPE/ERDWÄRME Eine Renaissance erlebt derzeit die Nutzung der nahezu konstanten Temperatur im Erdboden mit einer Wärmepumpe. Sie kann aber auch aus der Außenluft wohlige Wärme für Haus und Wohnung erzeugen.
BIOMASSE Bei der nachwachsenden Alternative zu Öl und Gas geht es um Rohstoffe wie Holz, Stroh, Gras und andere Pflanzen. Für den Hausgebrauch empfehlen sich sogenannte Holzpellets, die in einem Spezialkessel verbrannt werden. Unter Umweltgesichtspunkten ist diese Art der Holznutzung wesentlich sauberer als ein Kaminofen. Ganz abgesehen von der leichten Bedienung, denn Pellet-Öfen arbeiten vollautomatisch wie Gas- oder Ölkessel. Allerdings sollte man wegen der Feinstaubentwicklung für eine ausreichende Belüftung sorgen.
BLOCKHEIZKRAFTWERK Ein Blockheizkraftwerk ist eine Anlage, die Strom erzeugt, den man selbst nutzen oder verkaufen kann, indem man ihn in das öffentliche Netz einspeist. Darüber hinaus erzeugt das kleine Kraftwerk im Keller Abwärme, die das ganze Haus heizt. Obwohl es mit Gas, Heizöl oder auch Bio-Treibstoffen arbeitet, reduziert sich der gesamte Energieaufwand deutlich.
FÖRDERMITTEL Alle aufgeführten Heizungs-alternativen und Stromlieferanten beruhen auf ausgereifter Technik und werden von zahlreichen Herstellern angeboten. Allen gemeinsam ist, dass sie der Staat fördert. Darüber hinaus halten viele Bundesländer und sogar Gemeinden zusätzliche Fördermittel für die eine oder andere Maßnahme bereit. „Wer in sparsamen Energieverbrauch und erneuerbare Energien investiert, sichert den Zukunftswert seines Hauses“, fasst Grimmert zusammen. Die BHW Bausparkasse versteht sich als Förderoptimierer und bezieht bei Finanzierungen grundsätzlich Fördermittel mit ein.
(Quelle: BHW) |
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Energie sparen: „Wer jetzt anpackt, hat mehr!“ Mit den stetig steigenden Energiepreisen wächst auch das Interesse von privaten Bauherren an energetischen Modernisierungen. Warum die Zeit drängt, erklärt der renommierte Münchner Architekt Florian Lichtblau.
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Energetische Sanierung rechnet sich Je höher die Energiepreise steigen, desto mehr lohnt sich für Hauseigentümer eine energiesparende Sanierung ihres Gebäudes. Maßnahmen wie die Dämmung von Dach und Wänden oder das Erneuern der Heizungsanlage können den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten drastisch senken.
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Fragen und Antworten zur Heizungsmodernisierung Bei der Heizungsmodernisierung treten immer wieder die gleichen Fragen auf. Die wichtigsten werden hier beantwortet.
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Der Energiepass Ab 2006 ist es soweit: Wer eine Wohnung oder ein Haus verkaufen oder vermieten will, muss einen Energiepass für das Gebäude vorlegen können.
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Die richtige Heizung für den Altbau Besitzer eines betagten Wohngebäudes stehen bei der Sanierung auch vor der Frage: Wie heizen wir künftig im Haus? Die Entscheidung wird nach An-sicht von Wüstenrot dann erleichtert, wenn der Umfang der eigentlichen Sanierung feststeht. Soll beispielsweise nur der bestehende Baukörper modernisiert werden, käme eine andere Lösung in Betracht, als wenn der Dachstuhl zum Wohnen ausgebaut oder ein neuer Anbau geplant würde.
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Heizungsmodernisierung lohnt sich Ein Ende des Anstiegs der Energiepreise ist nicht in Sicht. Für eine warme Wohnung wird man also auch im nächsten Winter wieder tief in die Tasche greifen müssen. Denn mehr als drei Viertel des häuslichen Energieverbrauchs entfallen auf die Heizung.
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Vorsicht: Bei Anbauten gilt die EnEV Eine ganz neue Entscheidungsgrundlage für die Rnovierungsplanung entsteht, wenn ein Anbau an das bestehende Altgebäude geplant ist. Dann müssen Bauherren und Architekt die Energieeinsparungs-Verordnung (EnEV) beachten.
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Wärme aus der Natur Steigende Öl- und Gaspreise lassen viele Hausbesitzer über alternative Heizmöglichkeiten nachdenken. Sie haben erkannt: Regenerative Energiesysteme schonen Umwelt und Geldbeutel.
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Dachdämmung spart bis zu 75% Heizkosten Zum Leidwesen der Hausbesitzer klettern die Energiekosten immer weiter in die Höhe.Wer richtig dämmt, kann bis zu 75 Prozent Heizkosten sparen.
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Investition in die Hausfassade macht sich bezahlt Heizen ist ein kostspieliges Unterfangen, um den Wohnkomfort in der kalten Jahreszeit zu sichern. Noch teurer wird es aber für Hausbesitzer, wenn Wärme durch schlecht gedämmte Außenwände verschleudert wird. Am Beispiel einer Fassadensanierung eines 40 Jahre alten Hauses zeigt Wüstenrot auf, wie sich eine Investition in die Substanzverbesserung und in die Verschönerung des Hauses durch ein Weniger an Energieeinsatz rechnet.
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Wärmeschutz: Dämmstoffe im Vergleich Wenn die arktische Kaltluft bei uns wieder Einzug hält und den Winter ankündigt, laufen die Heizungen wieder auf vollen Touren. Wieviel Wärme und damit Heizenergie allerdings direkt wieder an die Luft gesetzt wird, ist letztlich auch eine Frage der richtigen Dämmung
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Rolläden helfen Energie zu sparen Im Hinblick auf das Sparen von Energie und Heizkosten gehören Fenster, Fensterbänke und Rollläden immer noch zu den Schwachstellen einer Hausfassade. Auf engstem Raum treffen hier mehrere Bauteile aufeinander, an deren Einbau oft genug drei verschiedene Handwerke beteiligt sind.
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